© Cesare Negri, "Le Gratie d'amore", S. 253, Verlag Arnaldo Forni Editore
Renaissance
Die Italiener sind vom Quattrocento bis hinein ins Seicento die Tanzmeister Europas: Ballo, Balletto, Bassa, Alta, Piva, Saltarello, Paduana, Gagliarda und vieles mehr beschäftigten den Adel «per fare bella figura» an den Höfen.
Bodenständiger verhält es sich in der französischen Provinz: Hier schreitet man mit herzhaften Branles, feierlichen Pavanen, rustikalen Gaillarden, verspielten Couranten und vielem mehr zum Tanz.
In England, derweil, beginnt sich eine Tanzform herauszukristallisieren, die noch Generationen später als Kontratanz die Jugend begeistert.